Historische Modelle

![[Translate to Deutsch:] Type 35](/fileadmin/_processed_/sei/p87/se-image-862e936b21958ed052624a95b9e49218.jpg)
Typ 35
1924 - 1931
Der Bugatti Typ 35 ist ganz sicher das Modell, das man als Erstes mit dieser Automarke in Verbindung bringt – noch heute ist er mit mehr als 2.000 Siegen und Podiumsplätzen in seiner knapp zehnjährigen „Rennkarriere“ der erfolgreichste Rennwagen aller Zeiten. Die Karosserie des Typ 35 fasziniert durch ihre schlichte Tropfenform. Dieses Fahrzeug ist auch aus kommerzieller Sicht ein Erfolg, denn Bugatti verkauft das Grand-Prix-Auto an wohlhabende Privatrennfahrer und legt somit den Grundstein für goldene Zeiten in Molsheim. Der Bugatti Typ 35 ist das einzige Automobil seiner Zeit, das sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke gefahren werden kann.

Typ 2
1900 - 1901

Typ 5
1903

Typ 18
1908, 1912 - 1914

Typ 10
1909

Typ 13, 15, 17 (8-Ventiler)
1910 - 1920

Typ 16 Bébé
1912 - 1914

Typ 13, 22, 23
1914, 1919 - 1926
Der erste große Triumph für Bugatti bei dem Grand Prix de la Sarthe in Le Mans wird 1920 mit dem Typ 13 Brescia erzielt. Mit einem relativ kleinen, aber drehmomentstarken 4-Zylinder-Motor, 16 Ventilen und einem vergleichsweise geringen Gewicht setzt er sich gegen eine Konkurrenz durch, die zwar mit mehr Leistung, aber auch einem höheren Gewicht unterwegs ist. So wird mit dem Brescia das Leistungsgewicht eingeführt, das auch heute noch ein wichtiges Kriterium im Motorsport darstellt.

Typ 28
1920 - 1921

Typ 29
1922

Typ 30
1922 - 1926

Typ 32
1923
Wegen seiner Ähnlichkeit mit den Panzern des Ersten Weltkrieges erhält der Typ 32 von der Presse den Spitznamen „Tank“ (zu Deutsch: Panzer). Dieses Modell gehört zu den ersten Automobilen, die das Konzept der Aerodynamik in den Rennsport einführen. Auch wenn der Typ 32 nicht von Beginn an ein Erfolg ist, so ist er doch wegweisend für die zunehmende Bedeutung der Aerodynamik von Rennwagen. Dieser Bugatti nimmt nur an einem einzigen Rennen teil – dem Großen Preis von Frankreich im Jahr 1923. Dort aber kommt er immerhin mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 114 km/h als Dritter ins Ziel.

Typ 35
1924 - 1931
Der Bugatti Typ 35 ist ganz sicher das Modell, das man als Erstes mit dieser Automarke in Verbindung bringt – noch heute ist er mit mehr als 2.000 Siegen und Podiumsplätzen in seiner knapp zehnjährigen „Rennkarriere“ der erfolgreichste Rennwagen aller Zeiten. Die Karosserie des Typ 35 fasziniert durch ihre schlichte Tropfenform. Dieses Fahrzeug ist auch aus kommerzieller Sicht ein Erfolg, denn Bugatti verkauft das Grand-Prix-Auto an wohlhabende Privatrennfahrer und legt somit den Grundstein für goldene Zeiten in Molsheim. Der Bugatti Typ 35 ist das einzige Automobil seiner Zeit, das sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke gefahren werden kann.

Typ 39
1925 - 1927

Typ 37
1925 - 1930

Typ 36
1926

Typ 38
1926 - 1927

Typ 40
1926 - 1930

Typ 41 "Royale"
1926 - 1933
Das beste Luxusfahrzeug der Welt, ein Automobil für Adel und Königshof. So lautet das Ziel, das sich Ettore Bugatti mit dem Typ 41 „Royale“ gesetzt hat. Ein Prototyp dieses Modells fährt 1927 beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Mit einem Fassungsvermögen von 12,7 Litern übertrifft der „Royale“ alle Maßstäbe, die zuvor von früheren Luxuswagen erreicht wurden. Zu Ehren seines verstorbenen Bruders erhält der „Royale“ einen sich aufbäumenden Elefanten als Kühlerfigur, der von Rembrandt Bugatti gestaltet wurde.

Typ 52 "Bébé"
1926 - 1935
Der Typ 52 „Bébé“ ist eine kleine Version des T35 Grand-Prix-Sportwagens. Ursprünglich hat ihn Ettore Bugatti für seinen Sohn Roland konstruiert. Auf Wunsch guter Kunden baute ihn Ettore auch für deren Kinder. So erlangte der Wagen bei Kinderrennen auf den Promenaden eleganter Badeorte große Popularität. Dort traten die Kinder wohlhabender Eltern in ihrem „Baby“ gegeneinander an. In den Werksbroschüren taucht der Wagen nur mit dem Namen „Baby“ oder „Bébé“ auf. Die Typenbezeichnung T52 findet sich jedoch nie.

Typ 44
1927 - 1930

Typ 43
1927 - 1933

Typ 45, 47
1929 - 1930

Typ 46
1929 - 1933

Typ 49
1930 - 1934

Typ 53
1931 - 1932

Typ 56
1931 - 1932
Elektromobil
Ursprünglich wurde das kleine zweisitzige Elektrofahrzeug nur entwickelt, damit Ettore Bugatti leichter durch die Fabrik und die nähere Umgebung seines Hauses fahren konnte. In Serienproduktion sollte der Wagen nie gehen. Auf Drängen einiger Kunden entschloss sich Ettore jedoch, den kleinen Elektrowagen zu bauen.

Typ 50
1931 - 1933
Der aerodynamische Winkel der Windschutzscheibe des Bugatti Typ 50 Superprofilée ist einer der wesentlichen Gründe dafür, dass das Modell zu den fortschrittlichsten Automobilen der Vorkriegszeit zählt. Technologische Weichen werden auch durch die beiden oben liegenden Nockenwellen – eine Bugatti-Premiere – und den Einsatz zweier diagonaler Ventile gestellt. Obwohl dieses Modell keine Rennerfolge feiern kann, nimmt es eine besondere Stellung in der Geschichte Bugattis ein, denn es ist eines der ersten Modelle, die in stilistischer Hinsicht stark von Ettore Bugattis Sohn Jean beeinflusst sind.

Typ 51
1931 - 1934

Typ 55
1931 - 1935
Der wunderschöne zweisitzige Bugatti Typ 55 Super Sport stammt aus der Feder Jean Bugattis. 1931 löst er den Typ 43 als Tourenwagen mit einem Grand-Prix-Motor ab. Für den Typ 55 verwendet Bugatti das äußerst robuste Fahrgestell des Typ 47, das ursprünglich für einen schweren 16-Zylinder-Motor entworfen wurde. Das Ergebnis ist eines der besten Bugatti-Fahrgestelle, das je gebaut wurde. Zudem wird ein neu entwickeltes Getriebegehäuse in den Typ 55 eingebaut, das die Robustheit des Fahrgestells noch steigert. Neben dem Roadster stellt das Werk auch ein sogenanntes Faux Cabriolet her, ein Coupé, das ebenfalls von Jean Bugatti entworfen wurde. Insgesamt werden 13 Roadster und neun Coupés gebaut.

Typ 54
1932 - 1934

Typ 59
1933 - 1935
Im Gegensatz zum Typ 35 wird der Typ 59 nicht mehr in großer Stückzahl hergestellt. Es werden nur noch zwölf Chassis und acht Motoren gebaut. Der ästhetisch sehr ansprechende Rennwagen ist mit den neuentwickelten Klaviersaiten-Rädern ausgestattet. Diese verleihen dem Wagen ein neuartiges Aussehen. Der ursprünglich mit 2,8 Litern geplante Wagen erhält schon vor seinem Debüt in Spanien beim Großen Preis von San Sebastian den größeren 3,3-Liter-Motor. Das sensationelle Aussehen täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass dieser Wagen bereits vor seinem ersten Renneinsatz technisch nicht mehr mit der Konkurrenz aus Deutschland mithalten kann.

Typ 57
1934 - 1939
Der Bugatti Typ 57 wird 1934 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Der Typ 57 kann ab Werk mit verschiedenen Karosserien geordert werden. Die schönste Version ist sicherlich die Atalante, ein zweisitziges, zweitüriges Coupé, das auch mit Rolldach erhältlich ist. Die ab Werk nur 34 Mal gebaute Atalante-Karosserie zählt heute zu den bedeutendsten Kreationen Jean Bugattis. Der Name Atalante kommt aus der griechischen Mythologie. Atalanta war eine junge Jägerin und die schnellste Frau Griechenlands. Der Name „Atalante“ passt daher gut zu diesem Sportcoupé, das zu den schnellsten Autos seiner Zeit zählt.

Typ 57G
1936 - 1937
Der 57G „Tank“ ist der einzige mehrfach erfolgreiche Bugatti-Rennwagen der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1937 stellt Jean-Pierre Wimille bereits in der vierten Runde mit einer Geschwindigkeit von 148,98 km/h einen neuen Rundenrekord auf, und in der 23. Stunde bricht ein Typ 57 „Tank“ den Distanzrekord von 1933. Wimille und Robert Benoist ermöglichen den ersten Sieg für Bugatti in Le Mans. Zudem ist es das erste Mal seit 1926, dass ein französisches Fahrzeug dieses namhafte Rennen gewinnt. Dank seiner Stromlinienform dominiert der Typ 57 französische Langstreckenrennen in den Jahren 1936 und 1937.

Type 57S, 57SC
1936 - 1938
Jean Bugatti, der bereits seinen Ruf als genialer Automobildesigner begründet hat, zeichnet auch für das Design eines der schönsten Bugattis verantwortlich, der je erschaffen wurde: des Typ 57SC Atlantic. Die Karosserie des Atlantic soll ursprünglich aus Magnesium gefertigt werden. Magnesium lässt sich zu jener Zeit nur schwer schweißen. Daher der Gedanke, die Karosserie- und Kotflügelhälften aneinanderzunieten. Die vier Atlantic-Karosserien werden schließlich jedoch in Aluminium gebaut. Das bis heute auffällige Detail der Finne bleibt aber erhalten.

Typ 64
1939

Typ 68
1945 - 1946

Typ 73
1945 - 1947

Typ 101
1951

Typ 251
1955 - 1956

EB 110
1991 - 1994
1987 kauft der italienische Unternehmer Romano Artioli die Rechte an der ruhenden Marke Bugatti und gründet die Bugatti Automobili SpA im italienischen Campogalliano. In den darauffolgenden vier Jahren erschafft Artioli mit Hilfe einiger der größten Talente in der Automobilbranche einen Bugatti-Supersportwagen, den er am 15. September 1991 – anlässlich des 110. Geburtstags Ettore Bugattis – auf dem Pariser Place de la Défense der Öffentlichkeit präsentiert. Der EB 110 ist ein würdiger Vertreter der Tradition dieser Marke, und seine Ausstattung weist so manchen Bugatti-Superlativ auf.

Veyron 16.4
2005 - 2015
16 Zylinder, 1.200 PS, 1.500 Nm maximales Drehmoment, in 2,5 Sekunden von Null auf Hundert und mit 431,072 km/h Geschwindigkeitsweltrekord – das sind die Zahlen, die die Magie und die Einzigartigkeit des ultimativen Supersportwagens der Neuzeit beschreiben und seit dessen Markteinführung vor zehn Jahren weltweit für Begeisterung sorgen. Mit dem Veyron hat Bugatti eine automobile Ikone geschaffen und sich als exklusivste Supersportwagenmarke der Welt etabliert.